Pulsationstherapie


Beschreibung & Ablauf der Pulsationstherapie

Je nach Impulsstärke werden das Haut- und Bindegewebe, Muskelschichten, Faszien, Blutgefäße, Meridianbahnen, Nervenfasern und Organe angeregt und entspannt. Es kommt zur Anregung der Durchblutung, einen verstärkten Sauerstofftransport, Anregung des Lymphflusses und zum intensiven Abtransport von Stoffwechselendprodukten. Dadurch können sich das Haut-, Binde- und Muskelgewebe regenerieren und entspannen, sodass es zu einer Entzündungs- und Schmerzlinderung kommen kann.

Bei den ersten zwei bis drei Schröpfbehandlungen kommt es häufig zur Bildung von blauen Flecken. Je nach Verschlackungsgrad des Gewebes entstehen rötliche bis intensiv blaue Flecken. Ab der vierten Behandlung ist das Gewebe entgifteter, sodass sich die Blutgefäße durch elastischere Bewegungen der Impulsstärke anpassen können und weniger Blutzellen aus den Blutgefäßen in das Gewebe übertreten. An der geringeren Verfärbung der Haut können der Patient und der Therapeut die gesteigerte Regeneration des Gewebes erkennen.

Die Schröpftherapie zählt zu den ältesten Therapieverfahren. Dabei werden Schröpfgläser mit Unterdruck auf die Haut gesetzt. Durch den Unterdruck werden einzelne Gewebsschichten je nach Größe des Schröpfglases nach oben gezogen. Dieser Reiz erfolgt auf einem entsprechenden Hautareal. Er kann statisch oder dynamisch erfolgen.  Beim pulsierenden Schröpfen erfolgen 200 Saugimpulse pro Minute. Der Ansaugimpuls dehnt das Gewebe und der Loslassimpuls lässt das Gewebe wieder in seine Ursprungslage zurückgleiten.

Welche Sofortwirkungen hat die pulsierende Schröpftherapie?

  • Gewebereinigung
  • Verstärkte Durchblutung
  • Entspannung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur
  • Verbesserte Nährstoffversorgung des Gewebes
  • Abtransport von gestauten Lymphen
  • Zellregeneration
  • Erhöhte Sauerstoffversorgung
  • Lösung von Verklebungen im Gewebe

Bei welchen Erkrankungen kann pulsierendes Schröpfen eingesetzt werden?

  • Beschwerden in der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
  • Verdauungsbeschwerden
  • Trigeminusneuralgie
  • Bandscheibenprobleme
  • Migräne und Kopfschmerzen
  • Beschwerden im Kiefergelenk
  • Tinnitus
  • Schulterschmerzen
  • Hüftbeschwerden
  • Kniegelenkbeschwerden
  • Fußbeschwerden (Fersensporn)
  • Lymphstau
  • Arthrose
  • Schleimbeutelentzündung

Welche Vorteile hat die pulsierende Schröpftherapie?

  • Rezeptoren werden aktiviert und wirken hemmend auf das Schmerzgebiet
  • Dynamische, tiefgreifende Massage der verschiedenen Gewebeschichten
  • Entspannung sowie Lockerung verhärteter Muskeln
  • Dämpfung pathologisch-vegetativer Reaktionen
  • Individuell dosierbar